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Rückenschmerzen und Depression

Rückenschmerzen und Depression

Körper und Seele sind zwei Seiten einer Medaille. Das wusste schon Platon, als er artikulierte, dass “der Körper nie ohne die Seele geheilt ” werden könnte und die Seele nie ohne Körper.

Was bedeutet das für uns, wenn wir uns über Rückenschmerzen beklagen?

Der Zugang zu Rückenschmerzen bzw. Depressionen erfolgt über den Körper und gleichzeitig über das Gespräch. Unsere Körper-Haltung ist uns sehr vertraut, aber nicht oder nur teilweise bewusst. Auf der körperlichen Ebene spielen unbewusste “Haltungen”, z.B. wie wir den Kopf halten, ob wir ständig den Kopf schräg legen, eine wichtige Rolle. Da kommt es auf wenige Millimeter an, sobald der Kopf aus der Senkrechten, aus dem Lot ist.

Das spielt für unsere Kommunikation eine bedeutende Rolle. Mit unserem leicht schrägen Kopf sprechen wir zu unseren Mitmenschen und wundern uns, dass wir im Gespräch nicht ernstgenommen werden. So kannte sich eine depressive Neigung verstärken, wie ” ich werde stets übersehen”.

In meiner Arbeit lege ich auf solche “Feinheiten” mein Augenmerk darauf. Im aufrechten Stehen kann ich Gesichtspunkte sehen, die mit der individuellen Geschichte des Klienten zusammenhängen und Bedeutung bekommen. Durch das Ansprechen wird dem Klienten seinen Haltung bewusst und er kann zu seine Biographie Bezüge herstellen. Ich kann ihm ganz konkret zeigen, wie er mehr körperlicher und seelischer Ballast abwerfen kann und sie/er kann es üben, wie es sich anfühlt und im Alltag die neue Körperhaltung auszuprobieren. Wann falle ich wieder in die alte Muster zurück, was macht mir Angst oder ein ungutes Gefühl, ist dabei genauso wichtig wie die Lust, die Dinge anderes zu gestalten mit einem besseren Körpergefühl.